Montag, 16. Juli 2012

Zur Psychologie des Zauberns

Guten Morgen alle zusammen, heute ein paar Gedanken zur Psychologie des Zauberns.


Wie ich bereits einige Male angedeutet habe geht es beim Zaubern nicht vorwiegend um Technik, sondern um die begleitende Story. Denn diese soll im Kopf bleiben und faszinieren.
Ich hab mich mal ein wenig umgeschaut in Bücherein und es gibt jede Menge Zauberbücher, die damit werben ohne Fingerfertigkeit auszukommen und dennoch tolle Tricks beizubringen.
Das ist super und ausdrücklich erwünscht; es vereinfacht den Start und zeigt dennoch die Essenz des Zauberns.
Natürlich wird man auf kurz oder lang nicht drumherum kommen ein paar Moves lernen zu müssen, da es wie bereits schon erwähnt ein weiteres Mittel ist um professionalität zu suggerieren.
Lies dazu meinen Beitrag zum One-Handed-Shuffle, doch keine Sorgen, ein paar Handbewegungen reichen schon aus und es gibt für fast jeden eine Technik die auch Erlernbar ist.

1. Verrate keine Tricks

Erhaltet euch den Nimbus des Magiers, lasst die anderen sich den Kopf zerbrechen wie ihr das jetzt angestellt habt und enttäuscht euren gegenüber nicht damit, wie einfach ihr ihn/sie ausgetrickst habt.
Sie sollen ruhig glauben, dass dahinter hunderte von Stunden Arbeit liegen!!!!


2. Habt soviel Spaß wie möglich!!!

Zaubern soll Spaß machen, also habt ihn auch!!! Denkt euch immer, dass das was ihr gerade macht sonst keiner macht an diesem Tisch. Ihr seid der Entertainer und alle schauen euch zu.
Nutzt "langweilige" Momente um mit einem scheinbar aus dem Handärmel ausgeschütteten Zaubertrick zu begeistern. Die Bewunderung eures Publikums wird wie eine Droge auf euch wirken.
Hat man einen Trick präsentiert, lehnt euch zurück und geniesst!!! Seid geheimnisvoll und saugt die Blicke ein. Sie gelten nur euch und zeugen von Bewunderung und Respekt.
Es lohnt sich für diesen Moment sich vorzubereiten und zu merken wie sich das anfühlt.
Eine Glücksdroge, die umsonst ist und niemandem schadet.
Da ihr was "geleistet" habt, werdet ihr den restlichen Abend gute Laune haben und euch lebendiger denn je fühlen. Vor allem am Anfang wird Nervosität vorhanden sein, die sich dann nach dem Trick in ein Hochgefühl umwandeln wird. Danach stehen euch Tür und Tor offen!!!
Vieles wird euch leichter von der Hand gehen; sei es die hübsche Frau an der Bar anzusprechen oder aber Mittelpunkt des Interesses zu sein.
In jedem Falle wird euer Selbstbewusstsein schier explodieren!!!

3. Übt ersteinmal vor dem Spiegel

Wird sehr oft vernachlässigt, ist aber essentiell!
In dem Moment wo ihr Illusionen macht, müsst ihr sehen was eure Zuschauer sehen, denn nur so könnt ihr ggfs. Probleme erkennen, bevor ihr peinlicherweise vor dem Publikum auffliegt.
Aber keine Angst, es hört sich schlimmer an als es ist (-:



Das soll ersteinmal an Regeln reichen. Werde versuche die Tage noch ein paar "flourishing"- Methoden hier vorzutragen, damit ihr ne gewisse Auswahl habt und abhängig von euren Skills euch die passenden Methoden aussuchen könnt.

EM






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