Dienstag, 21. August 2012

Hab ENDLICH Internet

Jetzt kann das bloggen starten.

Habe die letzte Zeit die Thematik Selbstbewusst durch Zaubern etwas vernachlässigt, werde aber wieder loslegen.
vg

Emrah

Montag, 13. August 2012

Die Sinne III - Psychologie des Zauberns

So heute ein wenig zur Gesichtserkennung, Vorhersagbarkeit von Entscheidungen und das spannende Duell:
Auge vs. Ohr

Unser Gesicht besitzt ca. 43 Aktionseinheiten und wenn man alle Kombinationen berechnet die als Gesamtbild im Gesicht Sinn macht kommt man auf ca. 3000 Möglichkeiten wie unser Gesicht schauen kann und zu deuten ist und all diese Kombinationen erkennt unser Gehirn zumeist in ca. einer halben Sekunde!!!

Auch da wieder gibt es komplexe Verschaltungen, so dass Menschen, welche mit Gefühlen kombiniert werden, deutlich schneller erkannt werden.
Dem Gyrus fusiformis werden große Anteile an der Gesichtserkennung zugesprochen, das ist ein Bereich der rechten inneren Hirnhälfte und ist natürlich mannigfaltig verschaltet mit anderen Hirnregionen, wie dem Temporallappen und der Sehrinde. Gegenstände hingegen werden in einem anderen Areal erkannt.

Mal nebenbei, derartige Aussagen können aus der Tatsache geschlossen werden, dass bei Betrachtung von Gesichtern andere Areale stärker durchblutet sind als bei Gegenständen oder aber die Betrachtung des EEG´s lassen Rückschlüsse auf verantwortliche Areale zu.

In der Skizze seht ihr wie unterschiedlich das EEG auf Gesichter oder Gegenstände reagiert oder aber auch die Durchblutung sich verändert.
Im Farbverlauf ist zu erkennen dass bei der Gesichtserkennung der rechte hintere Hirnbereich besonders stark durchblutet ist und man eben auch dort ein wichtiges Areal zu Gesichterkennung besitzt.

Im Umkehrschluss wird alles andere was eben kein Gesicht hat in anderen Arealen verarbeitet. Autisten aktivieren deutlich schwächer das Areal zur Gesichtserkennung, sondern vielmehr das Objekterkennungsareal, so dass Autisten große Probleme haben Gefühlsäußerungen ihres gegenübers richtig zu deuten.

Das soll nur das Thema ein wenig kratzen und sensibilisieren für das was noch folgt.
Unser Gehirn ist in der Lage Unterscheidungen von Gesichtern zügigst zu verarbeiten, wobei man wahrscheinlich noch sehr sehr lange auf ein Programm warten kann, welches das automatisch und genausogut kann wie unser Brain.

Wo die Autisten evtl. zu wenig interpretieren können, deuten womöglich andere zu viel in Mimiken hinein. Schon erstaunlich wie schlecht wir im Erkennen von falschem lachen eigentlich sind....

Alex Todorov, Psychologie an der Princeton Universität, forscht über Gesichtszüge und ihren unbewussten Einfluss.
Folgender Versuchsaufbau:

Zwei bekannte Politiker werden in einem anderen vorgezeigt und nach ihrer Seriosität befragt. Mit dem dort erzielten Ergebnis konnte man zu 70% bereits den Ausgang der Wahl in dem jeweiligen Ort vorhersagen, so dass das richtige Gesicht vermeintlich schon ein sehr wichtiges Kriterium für einen Sieg bei einer Wahl zu sein scheint. Was bringt uns dieses Wissen fürs Zaubern? -Ersteinmal nichts, doch man lernt ja schließlich fürs Leben. (-;

Doch tatsächlich gibt es eine Sache, die man als Zauberer doch auch wissen sollte.
Ich habe anfangs kryptisch Auge vs. Ohr geschrieben, es gibt eine Redewendung die da lautet: "Glaube nur die Hälfte von dem was du siehst und nichts von dem was du hörst", so ungefähr meinte ich das.
Das Auge vermag das Ohr zu überstimmen, so unglaublich das auch klingt.
In meinem letzten Artikel erwähnte ich den Tast- und den Gleichgewichtssinn, welche über allen anderen Sinneseindrücken stehen, im regionalen Kampf Auge vs. Ohr gelangt das Auge als Sieger aus diesem Kampf hervor.

Schaut euch folgendes Experiment wenn möglich im Vollbildmodus mal genau an bitte:


Ich hoffe ihr konntet allem folgen...
Die Essenz des sogenanten Mcgurk- Effekts ist ebenso simpel wie sehr beeindruckend:
Bei gleichem Ton, ändert unser Auge durch die Lippenbewegung die es sieht gänzlich das, was tatsächlich hörbar ist!!!!

Nun wie Umsetzbar in der Zauberei?
Nichts leichter als das (-:

Wenn ihr das nächste mal so tut als ob ihr einen Geldschein oder eine Karte zerreißt, macht unauffällig mit eurem Mund ein Reißgeräuscht (z.B. "ffftt")
Es muss nicht übertrieben stark sein, so dass unser gesamter Speichel durch die Weltgeschichte trudelt, es reicht ein dezentes "ffftt"
Unser Auge wird, da es den Geldschein sieht, sofort annehmen, dass auch dieses zerrissen wurde. Keine Sorgen niemand wird euren Trick bemerken, da der Mc Gurk- Effekt auf eurer Seite ist.

Ich will auch nicht zuviel verraten, denke habe einige Grundlagen jetzt gelegt und euch ein weiteres Werkzeug in die Hand gegeben, um euer Publikum zu verwirren.

So das nächste mal dann MRT und Entscheidungsfindungen und und und (-:

Hier gehts zu Teil I und Teil II

Dienstag, 7. August 2012

Die Sinne II - Psychologie des Zauberns

So heute gehts munter weiter. Im letzten Video haben ca. die Hälfte von euch den moonwalkenden Bär NICHT sehen können, beweist ziemlich eindrucksvoll wie selektiv unser Verstand doch tatsächlich ist.

Man stelle sich folgende Situation vor:


NY,NY, USA mitten im Sommer, totale Rush- Hour und ihr mittendrin; die meisten empfänden eine derartige Situation als laut, schmutzig und stressig, so dass man froh sein könnte in seinem völlig überteuerten Hotelzimmer sich verkriechen zu können.

Lässt man sichaber eine Weile auf die Stadt ein werden wir es immer weniger störend finden, da sich unser Gehirn nur noch lediglich das Wichtigste fokussiert und den Rest in Form von automatisierten Prozessen in das Unterbewusstsein verschiebt.
Man könnte auch sagen, dass je häufiger ein Mensch Kontakt zu Situationen hat, desto automatisierter werden seine Eindrücke und unbewusster seine Handlungen. Man spricht hierbei vom impliziten Gedächtnis, d.h. den Teil des Gedächtnisses auf den unser Bewusstsein keinen Zugriff hat, der dennoch essentiell für z.B. Fahrrad fahren ist oder aber auch fürs gehen.

Mere-Exposure-Effekt


Doch lasst mich nen kleinen Ausflug an dieser Stelle machen und euch beweisen, dass nicht nur Zauberer auf sehr clevere Art und Weise unsere Auffassungsgabe manipulieren.
Der  Mere-Exposure-Effekt ist der Effekt des bloßen Kontakts, will heißen, dass alleine die Tatsache eine Person häufiger zu sehen, dazu führt sie von mal zu mal mit positiveren Blicken zu sehen und tendenziell häufiger sich zu befreunden als mit anderen Menschen, die man nicht so oft sieht.
Diese Vertrautheit macht den gegenüber noch attraktiver, vorausgesetzt man assoziierte nicht von Anfang an eher negative Gefühle mit dieser Person.
Und wer benutzt diesen Mechanismus wohl?! Ist doch klar; die Werbung.
Kurze, mehrmalige Wiederholungen von Werbungen erzeugen im Konsumenten das Gefühl der Vertrautheit, so dass ein Produkt tendenziell positiver erachtet wird. Auch dies kann Unterbewusst geschehen und es ist wichtig derartige Effekte zu kennen.
Wer gerne darüber näheres wissen will kann gerne Wiki zu Rate ziehen

Doch zurück zu unserer Aufmerksamkeit. Die Hälfte unseres Gehirn ist stets damit beschäftigt die äußeren Sinneswahrnehmungen des Auges zu empfangen und zu bearbeiten. An und für sich nichts schlimmes, doch tatsächlich ist der Ausschnitt des Auges welches ein scharfes Bild abgibt lediglich 1° von unserem gesamten Visus!!!

Folgendes Experiment:


Streckt euren Arm von euch und fokussiert euren Daumennagel; dieser macht ca. 1° eures Sichtfeldes aus, was bedeutet dass 360 Daumen einen Rundumblick produzieren würden. Unsere Netzhaut kann lediglich ein Daumengroßes Areal scharf auf unserer Netzhaut abbilden, an der Makula Densa.
Alles andere bastelt sich unser Gehirn aus Erinnerungen und Erfahrungswerten zusammen!


Kurz gesagt scheint unser Unterbewusstsein im HIER und JETZT zu leben, wobei unser Bewusstsein mal in der Zukunft oder in der Vergangenheit ist, ab und zu schaut es auch mal in der Gegenwart vorbei, doch der eigentliche Taktgeber für unser alltägliches Leben scheint mehr im Unterbewusstsein zu stecken.
Das soll auch nicht polarisieren, denn beide Areale bilden ein Synzytium, doch es ist wichtig zu wissen, dass die meisten Entscheidungen bereits lange vor unserem eigentlichen Denkprozess bereits getroffen sind, doch darauf werde ich später noch eingehen, dazu gibt es ein sehr intressantes Experiment in einem MRT- Gerät.

Wie tricksen nun Zauberer das Unterbewusstsein gezielt aus?

Ein sehr eindrucksvolles Erlebnis hattet ihr hoffentlich schon wenn ihr in meinem Artikel
Die Sinne I - Psychologie des Zauberns auf folgendes Video gestoßen seid:

Natürlich ist Ablenkung eine wichtige Sache bei diesem großartigen Diebstahl, ist aber nicht des Rätsels Lösung!!!

In unserem Körper gibt es zwei Chief- Commander im Bereich der Sinnesorgane, die in letzter Instanz uns sagen was wahr ist und was nicht. Einmal ist es der Tastsinn und das andere mal das Gleichgewichtsorgan. Alle anderen Sinne stehen in dieser Hierarchie drunter.

Nun schaut euch mal das Video an und ihr werdet feststellen, dass das Handgelenk der Magiers oft das Handgelenk der Uhrseite berührt und mehr noch, steten Druck ausübt. Dieser Druck presst die Uhr an das Handgelenk des Besitzers und sorgt für einen leichten Eindruck in der Haut.
Ihr müsst euch vorstellen, dass unser Tastsinn nun maximal erregt ist und die Tatsache, dass die Uhr kurz darauf entfernt wird und  nicht mehr da ist wird NICHT registriert, da die eingedrückte Hautstelle noch immer dem Körper das Signal gibt, alles sei in Ordnung, trotz der verschwundenen Uhr.
Für unser Opfer ist die Realität eine andere als für den Zauberer, da kann man sich an dieser Stelle überhaupt mal Gedanken machen, was überhaupt Realität ist, doch an dieser Stelle zu philosophisch denk ich. (-;


Wie stark der Tastsinn eigentlich unsere Realität bestimmt seht ihr hier in diesem Video von Henrik Ehrsson einem Neurobiologen, der gezielt das Körpergefühl manipuliert und dadurch zu aufregenden Erkenntnissen kommt.

Kaum vorzustellen wie leicht wir zu manipulieren sind. Ich hoffe ihr hattet heute ein paar aha Erlebnisse, morgen geht es weiter mit unseren Augen und Ohren, wer wem was zu sagen hat und wie wir alle auch da uns die Realität einfach anpassen.

Weiter wird es um Mimik gehen und wie komplex unser hochfunktionelles Unterbewusstsein in der Lage ist in kürzester Zeit Gesichter zu interpretieren.

UND das MRT- Gerät und neusten Erkenntnissen bezüglich der Vorhersagbarkeit von Entscheidungen. 

Bis morgen und weiter bitte Werbung machen wenn es euch gefällt. (-:

Hier zu Teil I und Teil III


 

 





Montag, 6. August 2012

Die Sinne I - Psychologie des Zauberns

Im Laufe des Lebens lernt man allerhand bezüglich unserer Sinnesorgane, jedoch bleiben viele wichtige Aspekte unerwähnt, obwohl sie unerlässlich sind, um ein besseres Verständnis über das Prinzip der Wahrnehmung zu entwickeln.

Nachfolgend ein paar wichtige Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft, die fürs Zaubern, wie aber auch fürs gesamte Leben ihre Wichtigkeit haben und sensibilisieren sollen.

Man unterscheidet gerne das Bewusstsein vom Unbewussten, das Bewusstsein als Sitz von intellektueller Intelligenz und komplexen Gedankengängen, die uns überhaupt ermöglicht haben ein solch Komplexes Wesen zu werden und unser Unterbewusstsein, als Sitz von automatisierten Mechanismen, wie zum Beispiel das Atmen, die Verdauung, interne körperliche Vorgänge......

Doch das Unterbewusstsein hält einige wahnwitzige Überraschungen für uns bereit und ich möchte den Versuch unternehmen diese ein wenig darzustellen.
Nicht nur wegen der Tatsache als Zauberer gezielt das Wissen anzuwenden, um Illusionen zu produzieren, sondern auch im menschlichen Umgang zueinander. Das Wissen verhilft zu einem besseren emphatischen Verständnis und verhilft, richtig angewandt, zu einer sensibilisierten Betrachtungsmethode unserer "Realität"

Ein ganz normaler Tag


Das Unterbewusstsein wird bisweilen sehr vernachlässigt, obwohl es ca. 90% aller Aufgaben im Hintergrund bearbeitet, welches kaum oder gar nicht in euer Bewusstsein gelangt.

Oder weiß jemand von euch wie er sich die Zähne putzt oder parallel geht während er eine SMS schreibt? Wenn man glaubt eine Idee zu haben, hat es unser Unterbewusstsein noch weit vor uns. In einer 1/10s steht unsere Meinung über jemanden bereits fest, dabei ist diese Meinung natürlich nicht immer die Richtige, aber dennoch wird da ein gewisses Bild von unserem Unterbewusstsein kreiert. 
Eng anstehende Augen und ein kantiges Kinn werden im Allgemeinen als unsympathisch und gefährlich empfunden, wobei ein klassisches „Babyface“ tendenziell als liebenswert, aber unseriös oder sogar dumm rüberkommt.

Sgaen sie hbat ihr deiesn Staz heir vsretdaen? Whasrchineclish zeilmcih shcenll.

Unser Gehirn ist voll mit Automatismen und ich werde versuchen durch aktuelle Experimente und Forschungsergebnisse zu sensibilisieren.

Unser Unterbewusstsein diktiert uns praktisch unsere Entscheidungen und da stellt sich die Frage wer wen hier herumkommandiert. Je weiter die Forschung geht, desto mehr fallen den Wissenschaftler auf, dass vormals vermeintlich bewusste Entscheidungen doch vom Unterbewusstsein gesteuert werden, so Prof. John Bargh Psychologieprofessor an der Universität Yale.

Realität


Unsere bewusste Wahrnehmung ist sehr lückenhaft, tatsächlich reimt sich unser Gehirn das meiste aus Erinnerungen zusammen. Unsere Realität bestimmen also unsere Sinnesorgane und unsere Erinnerungen.
Unser Bewusstsein kann oft nur entscheiden auf was wir unsere Aufmerksamkeit richten.  Vorhin hatte ich erwähnt dass vieles unser Unterbewusstsein erledigt, denn unser Bewusstsein ist schon mit 4-5 parallelen Sachen völlig überfordert.
Das noch nicht genug, merken wir noch nicht einmal, dass wir die Welt außen ausblenden, weil wir fokussiert sind auf ein bestimmtes Ziel.

Man geht davon aus, dass unser Unterbewusstsein locker bis zu 200000 Prozess ver- und bearbeiten kann, da erscheinen die vier  parallelen Dinge geradezu nichtig, die unser Bewusstsein in der Lage ist zu bearbeiten.

Auch ist es der Tatsache geschuldet, das bewusstes Denken fast genauso viel Energie wie Muskeln eines Hochleistungssportlers verbraucht und deshalb auch so oft es geht versucht ohne Großhirnrinde als Sitz unseres Höheren Bewusstseins auszukommen. So ziemlich jeder findet langes Nachdenken als anstrengend.
Zum komplettieren zählt man das limbische System als Sitz unserer Gefühle, unser Kleinhirn als Ort für automatisierte Bewegungsabläufe (Fahrradfahren, Auto, Bewegungen die man oft gemacht hat und nun aus dem „FF“ kann) und unser Stammhirn als Sitz für grundlegende Körperfunktionen, wie zb. das Atmen oder den Schlaf- Wach- Rhythmus.

Deshalb werden auch sehr gerne Zauberer für die Hirnforschung zu rate gezogen, da sie sehr oft damit arbeiten die Aufmerksamkeit auf bestimmte Sachen zu lenken, ganz gleich wie sehr man sich dagegen wehrt, da letztendlich das Unterbewusst diese Aufgabe übernimmt.

Hier eine sehr sehr beeindruckende Performance:



Ich schrieb vorhin, dass Zauberer der Wissenschaft durchaus helfen können; es ist nämlich erst seitdem Zauberer mitwirken bekannt, dass die Strecke bei linearen Bewegungen vom menschlichen Auge übersprungen wird und das Auge sofort zum Zielpunkt hin hüpft. Sehr suboptimal als Zauberer, aber wenn halbkreisförmige Bewegungen ins Spiel kommen, ist das Auge nicht in der Lage zu springen, sondern folgt dem Finger zum Beispiel den gesamten Weg oder deutlich länger, was einem als Zauberer mehr Zeit gibt um versteckte Bewegungen zu vollführen.

Stellt euch mal vor ihr würdet alle so Autofahren wie zu Beginn in der Fahrschule? Unglaublich diese Vorstellung, aber ihr seht wie ungeschickt wir uns anstellen, wenn viele Sachen noch komplett neu sind für das Gehirn. Relativ schnell werden diese Bewegungen nach und nach ins Unterbewusstsein ausgelagert und schwupps telefonieren wir, während wir ein Sandwich in der Hand haben, kuppeln parallel und lenken sowieso. Sie sehen wie mächtig unser Unterbewusstsein in Funktionen eingreifen kann.

Neue Gefahren werden von unserem Großhirn wahrgenommen, da dieser deutlich komplexer und plastischer Gefahren einschätzen kann, doch ist dies einmal geschehen übernimmt unser Unterbewusstsein. Zum Beispiel werden in Städten mit vielen Fahrrädern deutlich weniger Unfälle gemacht, als in Städten mit relativ wenigen Rädern.

Wenn sie ein Kind auf die Straße zulaufen sehen würden und all die Möglichkeiten durchgehen was passieren kann, wir das Kind höchstwahrscheinlich überfahren, doch während der Reiz sich den Weg von ihrem Sehnerv zu ihrer Großhirnrinde bahnt, verzweigt sich parallel der Reiz zur Amygdala, unserem sgn. Panikschalter, welches die Schreckmotorik aktiviert und in der kürztmöglichsten Zeit darauf reagiert, noch bevor alle Reize im Großhirn sich von der Sehrinde im hinter Großhirnbereich zur frontalen Großhirnregion vorgedrungen sind und alle Reize zu einem Gesamtbild zusammengelegt werden.
Wenn man den Gedanken weiterführt, kommt man zu der Einsicht, dass wir alle eigentlich immer nur in der Vergangenheit leben, da so ziemlich jeder ins Gehirn gelangender Reiz 1/3 Sekunde alt ist und noch bemerkenswerter ist, dass unser Gehirn es nicht für nötig hält uns darüber zu informieren!

Die kommenden Tage werde ich an der Fortsetzung arbeiten und weitere beeindruckende Informationen über unser Unterbewusstsein loswerden. Hier noch ein Video zum Thema Aufmerksamkeit:


Bis die Tage und viel Freude mit eurem Unterbewusstsein!


Hier zu Teil II und Teil III

 




Montag, 16. Juli 2012

Zur Psychologie des Zauberns

Guten Morgen alle zusammen, heute ein paar Gedanken zur Psychologie des Zauberns.


Wie ich bereits einige Male angedeutet habe geht es beim Zaubern nicht vorwiegend um Technik, sondern um die begleitende Story. Denn diese soll im Kopf bleiben und faszinieren.
Ich hab mich mal ein wenig umgeschaut in Bücherein und es gibt jede Menge Zauberbücher, die damit werben ohne Fingerfertigkeit auszukommen und dennoch tolle Tricks beizubringen.
Das ist super und ausdrücklich erwünscht; es vereinfacht den Start und zeigt dennoch die Essenz des Zauberns.
Natürlich wird man auf kurz oder lang nicht drumherum kommen ein paar Moves lernen zu müssen, da es wie bereits schon erwähnt ein weiteres Mittel ist um professionalität zu suggerieren.
Lies dazu meinen Beitrag zum One-Handed-Shuffle, doch keine Sorgen, ein paar Handbewegungen reichen schon aus und es gibt für fast jeden eine Technik die auch Erlernbar ist.

1. Verrate keine Tricks

Erhaltet euch den Nimbus des Magiers, lasst die anderen sich den Kopf zerbrechen wie ihr das jetzt angestellt habt und enttäuscht euren gegenüber nicht damit, wie einfach ihr ihn/sie ausgetrickst habt.
Sie sollen ruhig glauben, dass dahinter hunderte von Stunden Arbeit liegen!!!!


2. Habt soviel Spaß wie möglich!!!

Zaubern soll Spaß machen, also habt ihn auch!!! Denkt euch immer, dass das was ihr gerade macht sonst keiner macht an diesem Tisch. Ihr seid der Entertainer und alle schauen euch zu.
Nutzt "langweilige" Momente um mit einem scheinbar aus dem Handärmel ausgeschütteten Zaubertrick zu begeistern. Die Bewunderung eures Publikums wird wie eine Droge auf euch wirken.
Hat man einen Trick präsentiert, lehnt euch zurück und geniesst!!! Seid geheimnisvoll und saugt die Blicke ein. Sie gelten nur euch und zeugen von Bewunderung und Respekt.
Es lohnt sich für diesen Moment sich vorzubereiten und zu merken wie sich das anfühlt.
Eine Glücksdroge, die umsonst ist und niemandem schadet.
Da ihr was "geleistet" habt, werdet ihr den restlichen Abend gute Laune haben und euch lebendiger denn je fühlen. Vor allem am Anfang wird Nervosität vorhanden sein, die sich dann nach dem Trick in ein Hochgefühl umwandeln wird. Danach stehen euch Tür und Tor offen!!!
Vieles wird euch leichter von der Hand gehen; sei es die hübsche Frau an der Bar anzusprechen oder aber Mittelpunkt des Interesses zu sein.
In jedem Falle wird euer Selbstbewusstsein schier explodieren!!!

3. Übt ersteinmal vor dem Spiegel

Wird sehr oft vernachlässigt, ist aber essentiell!
In dem Moment wo ihr Illusionen macht, müsst ihr sehen was eure Zuschauer sehen, denn nur so könnt ihr ggfs. Probleme erkennen, bevor ihr peinlicherweise vor dem Publikum auffliegt.
Aber keine Angst, es hört sich schlimmer an als es ist (-:



Das soll ersteinmal an Regeln reichen. Werde versuche die Tage noch ein paar "flourishing"- Methoden hier vorzutragen, damit ihr ne gewisse Auswahl habt und abhängig von euren Skills euch die passenden Methoden aussuchen könnt.

EM






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Freitag, 29. Juni 2012

2. Schritt

Hey,
ich hoffe euch hat das Video etwas weiterhelfen können. Entschuldigt die Qualität und die Aufmachung, aber ich bin noch in der Lernphase.

Doch kommen wir zu wichtigeren Dingen.
Ihr kennt jetzt einen Zaubertrick hoffe ich und habt die letzten 2 Tage natürlich den One-Handed Cut einstudiert. 
Kartenmischen wäre auch ganz super, oder? (-: Werde euch morgen ein weiteres Kartenmisch- Video präsentieren.

Zum Ablauf:


1. 
Übt vor einem Spiegel das freie Sprechen, egal wie doof es sich für euch anhört. Es ist wichtig Beschreibungen möglichst klar anzugeben!
2.
Wenn euch keine Fehler mehr passieren fangt bei einer Person an. Wenn möglich keine technischen Beschreibungen a la: "...ziehe eine Karte, steck sie wieder rein, simsalabim hier ist deine Karte...", sondern, wie in meinem anderen Eintrag kurz angedeutet, passt den Trick an euer Gegenüber dezent an.
Keine Sorge wenn es am Anfang noch nicht so klappt, ihr werdet immer flüssiger sprechen können, glaubt mir da ruhig. (-:
3.
Es wird ein Moment kommen an dem ihr die volle Aufmerksamkeit eures Publikums habt. Versucht in diesem Moment so lang es geht den Spannungsmoment auszureizen, denn das ist euer Prestige, daran ERINNERT man sich!
Ihr werdet merken, dass es je nach Kartentrick, unterschiedliche lange Spannungsmomente gibt.
Dazu aber im weiteren Verlauf mehr.


Bleibt am Ball, übt den One Handed Cut und probiert Kartenmischen einfach mal aus. Werde euch morgen eine Möglichkeit zeigen wie man sehr chillig Kartenmischen kann.

Wenn wir fertig sind mit Vorbereitung werde ich euch mal einen Trick zeigen und versprochen ihr werdet baff sein, sowohl über den Effekt, wie auch über die Tatsache wie ich ihn gemacht habe und ihr werdet es vielleicht noch besser verstehen, wie unwichtig die Schwierigkeit eines Tricks doch ist, im Vergleich zur Geschichte und presentation.

Übrigens ist das auch bei Pick-Up so, das Aussehen ist bedingt wichtig. Schlagfertigkeit und Präsenz sind viel wichtiger.
Wo kann man das besser lernen als hier...?
Höchstens beim Poetry- Battle, aber sowas ist dann doch nicht so mein Ding.
Kartenmischen nicht vergessen und One- Handed Cut!!!!

Bis morgen

Em

Mittwoch, 27. Juni 2012

1. Schritt zum Selbstbewusster werden

So Leute, ich hoffe ihr habt nicht allzu lange auf mich warten müssen.

Ich war aber fleißig und habe jetzt mal eine Video bei Youtube hochgeladen.
Dieses Video fängt mit einer Präsentation an mit anschl. Erklärung sämtlicher Schritte.
Nun wofür brauchen wir das jetzt?
Letzte Woche hatte ich euch eine Aufgabe aufgegeben, nämlich euch einen leichten Trick beizubringen und diesen dann auch mal anzuwenden.

Kennt ihr den Spruch: Kleider machen Leute?  Natürlich kennt ihr den, und wir werden auch diesen Weg gehen. 
Aufgepasst:
Wir bringen uns Sachen bei, die anderen das Gefühl geben wir hätten alles im Griff, dadurch steigt unser Marktwert, ohne wirklich was gemacht zu haben!!!

Wir werden jetzt wie bei einem Lego- Baukasten, Stück für Stück unseren Trick zusammensetzen, sowohl aus handwerklicher, wie auch psychologischer Sicht.

Ihr sollt ja auch durch Etappensiege schon an selbstbewusstsein gewinnen und dadurch auch ein sichereres Auftreten herbeiführen. Denn davon lebt die Zauberkunst, aber auch prinzipiell alles was mit Menschen kennenlernen zu tun hat.

Selbstbewusstsein ist ein mächtiger Schlüssel, der es vermag auch die krassesten Türen zu öffnen und unser Weg daran zu kommen führt über die Zauberei, ist aber anschließend in JEDEM Bereich anwendbar!!!!!!

So was seht ihr auf dem Video?
Ich habe euch mal eine wie ich finde recht eindrucksvolle Art beschrieben Karten abzuheben. Dieses suggeriert eurem gegenüber, dass ihr das nicht zum ersten mal macht, sprich unser Gegenüber wird den Trick cooler wahrnehmen als er evtl. ist. Versteht ihr nicht? Hier ein anderes Beispiel:

Wenn ihr im Krankenhaus seid und auf eure Behandlung hofft, macht ihr intuituv unterschiede, zwischen einem ca. 35 jährigen Arzt oder einem weißbärtigen Proffesor Ende 60, obwoh das noch lange NICHTS über die Qualität der Behandlung aussagt!!!

Und nichts anderes machen wir! Wir suggerieren den Prof. und nicht den anderen. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten, die ich im einzelnen besprechen werde.
Übrigens nennt sich das im Fachjargon "flourishing"

Für Leute, die diesen Blog nutzen möchten um auch dem anderen Geschlecht näher zu kommen, kann ich nur sagen, bleibt dabei, auch sind mehrere Gastkommentatoren von sogenannten Pick- Uppern hier geplant unter einer eigenen Sektion, in der ganz speziell noch auf Methodik eingegangen wird, doch vorerst gehts ersteinmal ans selbstbewusster werden, denn das ich schon einmal die halbe Miete, egal was ihr vorhabt...

Hier mein Link zu meinem ersten Video (-:




Dienstag, 26. Juni 2012

Youtube- Account eröffnet

Hi Leute,

jetzt wirds ernst, lade gerade ilife runter um Videos mit meiner spärlichen Cam machen zu können.
Für den Anfang muss das ersteinmal reichen...
Stay tuned

Bis nacher
Em

Sonntag, 24. Juni 2012

Moin moin aus dem wunderschönen momentan sehr verregneten Hamburg.

Wollte ein kleines Lebenszeichen von mir geben und noch etwas nachtragen.
Hab vorhin mal meinen letzten Eintrag durchgelesen und habe dabei bemerkt, dass ich auf einen Punkt den ich angedeutet habe nicht eingegangen bin.

Warum traut man dem Laien weniger zu als dem Zauberer?


Klar es heisst dann er kann mehr, mehr Übung und überhaupt ist es ja so schwierig und zeitintensiv....
Ein einfacher Trick, den ich im Laufe der nächsten Woche beweisen werde, ist es irgendeine Mischart sich beizubringen.
Denn jemand der sagen wir mal einen ganz tollen Fächer mit den Karten hinkriegt, dem traut man doch wahrlich auch zu Karten verschwinden zu lassen oder gar noch unglaublichere Dinge zu vollführen.
Sprich das Wort zum Sonntag:
Lernt eine Mischtechnik, die euch gefällt.

Im Laufe der nächsten Woche werde ich euch einige Mischtechniken zeigen und auch anleiten wie ihr sie am besten erlernen könnt.

Danach heisst es etwas üben, wobei die Zeit je nach Fähigkeit variieren kann, aber macht euch keine Sorgen, es gibt für jedermann Mischtechniken, die erlernbar sind und auch noch dazu cool ausschauen!!!!

Für alle Freiwilligen, wenn ihr langeweile habt, dann haut schonmal rein.

Em

Freitag, 22. Juni 2012

Tag #3

Hallo Leute,

heute war ich mal so frei und habe die Seite ein wenig umstrukturiert und man höre und staune ein Impressum angelegt, da mir gesagt wurde, dies sei nötig.... hab ja keine Geheimnisse, von daher.... (-;

So was machen wir heute?

Das Internet ist voll von Kartentricks, erlernbaren und welchen, für die man schon eine Weile braucht, um diese vollends zu beherrschen.
Sprich es gibt kein Problem für den Anfang sich Kartentricks anzuzeigen, ABER damit wollen wir nicht beginnen!!!

Vorgeplänkel...

 Bevor ihr euch jetzt fragt welche Karten gekauft werden müssen, welcher Trick der Besterlenbare in der minimalsten Zeiteinheit ist und wo man diesen Trick erlernt, machen wir mal etwas Sinnvolleres bevor wir ans Eingemachte gehen.
 Ich möchte eingangs eine rein hypothetische Frage stellen, um anhand dieser meinen allerersten Punkt zu verdeutlichen.

Man stelle sich vor 2 Personen, einer Zauberer mit langjähriger Erfahrung und der andere ein Nicht-Zauberer, präsentieren exakt denselben Kartentrick. Rein technisch unterscheidet die beiden nichts, sprich beide sind in der Lage diesen Trick technisch identisch gut vorzutragen, dennoch lautet meine Frage:
Bei wem gibt es wohl mehr Begeisterungsstürme?

Ich hoffe alle die mitlesen sind derselben Meinung wie ich, sonst wirds schwer jetzt. (-:
Tendenziell traut man dem Zauberer mehr zu, als dem "Laien", doch warum ist das so und warum ist diese Frage überhaupt interessant?

Beobachte dein Gegenüber

 Beobachtungsgabe ist ein sehr wichtiger Punkt beim zaubern, doch nicht nur da, sondern auch auf dem Weg sein Selbstbewusstsein zu stärken, dazu aber später.
Wenn ihr das erste mal einen Trick präsentiert, achtet auf euer gegenüber und sucht den Augenkontakt. Augenkontakt ist sehr wichtig, da man als allererstes sieht WOHIN die Person schaut.

Hinzu kommt, dass ihr in den Augen Verwirrung, Spannung, Misstrauen oder einfach nur pure Freude seht. Das ist euer Orientierungspunkt.
Mit Augenkontakt meine ich im allgemeinen das Gesicht mit all seinen Regungen.
Doch alleine mit beobachten kommen wir nicht vorwärts, wir brauchen eingangs noch etwas, nämlich die.....

Geschichte

So was haben wir bis jetzt?

Wir kennen
  1. einen Kartentrick
  2. beobachten unser Gegenüber
 doch es fehlt noch was Essentielles

Hier ein Beispiel:

Situation: Zauberer steht vor einem/einer Freiwilligen:

Bitte ziehe eine Karte. Stecke sie wieder in den Stapel. Hast du dir die Karte gemerkt? Ja?
Nun gut, die Karte die du gezogen und dir gemerkt hast war die Karo 9.


Aufmerksame haben schon verstanden was ich damit sagen möchte. 

Wir brauchen immer eine Geschichte!!!!!!

Eine Geschichte ist unumgänglich. Geschichte soll nicht bedeuten dass man Märchen erzählen muss, doch wir müssen die Person irgendwie verlinken mit unserem Trick!!!!
Die Geschichte soll fesseln, animieren und gleichzeitig die Technik die hinter dem Zaubertrick steht uninteressant machen, so dass sie fast beiläufig zur Geschichte ihren Trick vorführen

Gute Zauberer können eine Technik benutzen, damit aber 10 verschiedene Tricks aufführen, da sie ihre dazugehörige Geschichte variieren.

Beispiel:

Ich sitze in einer Bar mit Freunden und an einem etwas entfernt stehenden Tisch sitzen 2 Frauen/2 Männer.
Als allererstes brauchen wir einen Opener. Es ist schon einmal super, dass wir Karten in der Hand haben, welches signalisiert, dass wir etwas mit diesen anstellen wollen, doch wie beginnen?

Das ist das tolle, mit Karten in der Hand haben wir eine Art Narrenfreiheit, sie legitimiert das Ansprechen Fremder Menschen und Gruppen, sprich wenn sie eine Person sehen oder eine Gruppe, suchen sie sich irgendetwas interessantes in der Gruppe aus und sprechen sie dieses an.

Bleiben wir bei den 2 Personen an einem anderen Tisch. Sie sehen ein Handy auf dem Tisch liegen und sagen z.Bsp. folgendes:

"Entschuldigung, dürfte ich mir kurz das Handy ausborgen, ich würde gerne etwas probieren."

In diesem Moment werden sich die Personen verwundert zu ihnen drehen.
Sie halten ihre Karten vor sich und reden evtl. wie folgt weiter:

"Man spricht ja immer von Handystrahlung und letztens ist mir da etwas unheimliches passiert....."

"Dieses Handy sieht sehr altertümlich aus, ich würde es gerne als Kartenbeschwerer benutzen. Sind sie bitte so nett und ziehen irgendeine Karte und legen ihr Handy drauf?"

Oder sie sitzen im Bus und hantieren mit ihren Karten herum. Plötzlich setzt sich jemand gegenüber von ihnen hin und juckt ihnen in den Fingern etwas Magie in den Bus zu bringen. Doch wie?

"....können sie mal kurz die Karten halten bitte, vorhin ist mir etwas unheimliches mit diesen passiert...."

...und schon sind sie im Geschäft.


Zusammenfassung

 Beobachten sie Menschen, versuchen sie ihr Publikum mit ihnen zu verbinden. Dabei ist es egal ob nach der Handtasche gefragt wird oder einfach nur über das schlechte Handy hergezogen wird, wichtig ist ersteinmal, dass sie Aufmerksamkeit erhalten.
Sie sind Zauberer und sind nunmal anders, es liegt ihnen Menschen anzusprechen. So wie es keinen wundert, dass Polizisten nach Ausweisen fragen und Waffen bei sich tragen, ist die Freiheit des Zauberers soviel Nonsense erzählen zu können wie er will. 
Also lassen sie ihrer Phantasie freien Lauf!!! 

Ich werde immer wieder Situationen kreieren und Lösungsvorschläge machen; soll lediglich als Anstoss gelten, denn viele Wege führen nach Rom. Wichtig ist nur, dass es irgendwie in die Situation passt!!!


Aufgabe

Wer bis hierher gelesen hat, dem möchte ich schonmal sehr danken und auch gleich mit einer ersten Aufgabebeginnen.

Bitte suchen sie sich einen ganz einfachen Kartentrick aus dem Internet; ein Kinderkartentrick geht auch und lernen sie diesen, was recht schnell gehen dürfte, da diese Tricks nicht sehr schwierig sind.
Es sollte ein Trick sein, wie man eine bestimmte gezogene Karte herausfindet
Jetzt kommt das viel wichtigere!!

Variieren sie diesen Trick!!!

Wenn sie z.Bsp. einen Trick erlernt haben wie sie eine gezogene und wieder reingelegte Karte herausfinden können, dann präsentieren sie diese Karte nicht mit den Worten: "..ihre Karte ist die...." sondern bauen das in ihre Geschichte mit ein.

Haben sie herausgefunden, dass die Person ihnen gegenüber eine Herz Sieben gezogen hat, dann halten sie kurz inne und versuchen das mit der Person zu verknüpfen.
Das kann so aussehen: 
  1. Sie wissen welche Karte er hat (Herz7), also lassen sie ihn einfach noch eine Karte aus dem Stapel ziehen, meinetwegen die Karo Dame und noch eine Pik König. Nach Skatregeln ergibt die Summe aus diesen beiden Karten 7...
  2. ..oder sie lassen 3 Karten ziehen und die Summe ist durch 7 teilbar....
  3. ... 2 Karten werden gezogen, eine Pik 7 und eine Herz 2, die Kombination aus diesen beiden Karten ist die Herz 7!!!
  4. sie lassen sich seinen/ihren Ausweis zeigen und auf dem Ausweis sehen sie dann am Geburtsdatum oder an irgendwas anderem, welche Karte ihr gegenüber gezogen hat.
Diese Übung soll nur etwas Phantasie trainieren. 

WICHTIG!!!

Immer erst einen Trick, egal wie leicht er zu sein scheint, vorher einüben, so dass man sich vor Ort keine Blöße geben muss und niemals einen verraten. Ihr gegenüber soll schon denken, dass sie es voll drauf haben!!!! 


 Das nächste mal werde ich an diesem Punkt anknüpfen und ein wenig ausarbeiten wie man übers Zaubern sein Selbstbewusstsein stärken kann auch wenn man eher introvertiert ist.














 









Donnerstag, 21. Juni 2012

Das Alpha und das Omega- oder wie fange ich überhaupt an?

Guten Morgen alle zusammen!!!


Ich habe mir gestern noch ein paar Gedanken gemacht und habe beschlossen nebst den Videos meiner Illusionen, auch noch einiges hilfreiches von mir zu geben in Bezug auf Zauberer werden, sei es als Zauberer in der Freizeit oder als Zauberer im Berufsleben.

Denn ich will euch mal erzählen, dass es für mich, in meiner ach so lang zurückliegenden Jugend (-; keinen gab, der mir zum Zauberer werden eine Anleitung gegeben hat.

.....Zaubertricks kaufen?-- Thema verfehlt, sitzen 6

 

Mir ist natürlich die breite Palette von kaufbaren Zaubertricks bewusst und dennoch scheint es nur wenige Menschen zu geben die einem wirklich sagen können, worum es wirklich im Zaubern geht.

Einen Zaubertrick zu kaufen ist die eine Sache, aber, hmmm wie soll ich das beschreiben....es gibt sozusagen das kleine 1x1, welches man sich in seinem Bestreben Zauberer oder wie auch immer man sich selbst nennt zu werden, aneignen muss.

Ein Flugzeug zu besitzen ist die eine Sache, es zu fliegen ne andere und eine ganz andere ist es eins rein theoretisch bauen zu können- also ich baue lieber!!!
Aber alles zu seiner Zeit...

Der Blickwinkel zählt

 

Ich werde versuchen euch eine Anleitung zum Zauberer werden zu geben, aber aus einem anderen Blickwinkel. Ich will versuchen zu beschreiben was genau im Gegenüber passiert und wie ihr derartige Reaktionen auslösen könnt ohne viel Geld auszugeben oder jahrelang zu trainieren. (etwas Training braucht man schon (-:   )
Doch letzten Endes: Gezaubert wird im Kopf des Gegenübers!
ALLES was euer Zuschauer wahrnimmt wird im Kopf vermischt, verarbeitet und genau da kommt der Effekt zustande. Wäre doch interessant zu erfahren wie man das steuern kann, gezielte Reaktionen auszulösen.

 

Selbstbewusstsein stärken mit magischer Hilfe

 

Selbstredend, dass es nicht verwerflich wäre, im Rahmen des Zauberer werdens, auch einige Kniffe zu erlernen, die das eigene Auftreten und Selbstbewusstsein stärken.

Denn wenn ihr eure ersten "Trick" gemacht habt in der Fremde, also nachdem man Familie und Freunde belästigt hat, werdet ihr die Wirkung eurer eigenen Magie spüren, und ihr werdet euch wie ein Schneekönig darüber freuen. (-:
Freuen darüber, was ihr in den Zuschauern ausgelöst habt! Oft sind sie komplett baff und fragen natürlich wie denn dieser "Trick" funktioniert. Ihr seid einfach nur still und genießt die Aufmerksamkeit, die sich natürlich auch positiv auf euer Selbstbewusstsein auswirken wird; glaubt mir ruhig. (-:
In den Augen eurer Zuschauer seid ihr schon zu einem Zauberer geworden. 
Sehr oft höre ich: ".....das hast du bestimmt jahrelang einstudiert, das könnte ich nie....", aber wisst ihr was?
Es kommt nur auf das Präsentieren an! Damit steht und fällt euer Prestige!

Ich werde neben den Videos, in denen ich euch ein paar Close-Up Sachen aus meinem Programm zeige, auch Methoden aufzeigen, wie man nicht nur ein Publikum für sich gewinnt, sondern auch die/den Frau/Mann in der Situation X.
Es könnten ja welche mitlesen, die auch deshalb Zauberer werden wollen und ich persönlich finde es eine super Idee durch die Zauberei an Selbstbewusstsein zu gewinnen. Denn sind wir mal ehrlich, der erste Schritt ist der Schwierigste!!!
Mystik, das Geheimnisvolle, die Aura, all das sind Eigenschaften, die ihr in der Lage seid auszustrahlen, alleine durch euer anerworbenes Selbstbewusstsein.
Euch steht eine ganz neue Art bevor, auf andere Menschen zu zugehen!


PS: Sollte ich typische Blogger-Anfänger-Fehler machen, dann seid ihr herzlich dazu ceingeladen mir ein paar hilfreiche Tipps zu geben, womit ich was besser machen kann.


Grüße

Em
















Mittwoch, 20. Juni 2012

Einführung in die Zauberei

Hallo Leute,

schön dass ihr es auf meinen neuen und allerallerallerersten Blog geschafft habt!!!

Bin selber sehr neugierig wie das hier weitergeht, aber bevor ich hier weiter schwadroniere möchte ich euch erzählen, was genau ich eigentlich mit diesem Blog vorhabe...

Seit meiner frühen Jugend zaubere ich für mein Leben gerne und es gibt immer wieder Phasen da überkommt es mich so kollosal, dass ich nichts weiter tun kann als zu zaubern.
Ich habe hier vor Schritt für Schritt, teils bekannte Klassiker, teils aber auch Eigenkreationen vorzustellen und ich bin sehr gespannt auf die Resonanz!

Zu Beginn werde ich ersteinmal ein paar Routinen vorstellen, Mischtechniken präsentieren und abwarten wie es sich entwickelt. Sollte ich irgendwann gleichgesinnte oder einfach nur dem Zaubern hingezogene Menschen hier finden, werde ich anfangen ein paar meiner eindrucksvollsten Illusionen zu zeigen.

Habt bitte verständnis dafür, wenn die Videos anfangs noch recht amateurhaft gemacht erscheinen.
Auch für mich heisst es "learning by doing" (-:

Vielleicht noch eine Kleinigkeit über mich; werde auch da immer wieder mal mich selbst entwickeln und Infos über mich ergänzen, vielleicht auch mal korrigieren (-;

Etwas über mich

Ich bin dieses Jahr 30 geworden und zauber seit ich 16 bin. Zugegeben es gab sehr lange Phasen, die längste ca 6 Jahre, in denen ich nicht gezaubert habe, dennoch war und ist die Zauberei ein ständiger Begleiter für mich. (klingt zwar abgedroschen, aber jemand der fast immer Spielkarten dabei hat, ist schon ein wenig gestört würde ich denken) (-;
Habe mich spezialisiert auf sogenannte CloseUp- Magie, d.h. ich arbeite auf keiner Bühne, sondern komme unverhofft in dein Leben, spreche dich an und lege los.
Dadurch bekommt die Zauberei eine "Live-Komponente" die man nicht unterschätzen darf.
Die meisten Menschen sagen mir anschließend sowas nur aus dem Fernsehen zu kennen und sind total baff wenn ich genau das DIREKT vor ihren Augen abziehe.

Close-Up

Keine Spiegel, Tücher oder sonstige Hilfsmittel; nur ich mit meinen Karten. Dabei dringe ich in Dimensionen vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat....oh, ich glaub das hatte was von Star Trek.
Wollte damit nur sagen, dass ich einen riesigen Vorteil in der Close-Up Magie im Gegensatz zur Bühnenmagie sehe. Denn viele Menschen gehen beispielsweise bei einer Zaubershow mit der Erwartungshaltung hin "verzaubert" zu werden. Da ist es oftmals nicht sehr einfach Menschen zu animieren, da sie ja eh tolle Tricks erwarten.

Close-Up hingegen ist eine Perle der Zauberkünste in meinen Augen. Du betritts oftmals einen intimen Bereich deines gegenübers, sei es wenn du Menschen in der U-Bahn ansprichst oder einfach nur beim lesen auf ner Wiese und da kommt die wahre Macht der Magie zum Vorschein!!!
Wenn dein gegenüber nichts erwartet, ist der Überraschungsmoment umso stärker und abhängig von deiner Darbietung natürlich, bist du in der Lage "Wow- Effekte" auszulösen die ihresgleichen suchen und einen bleibenden Effekt IN deinem Gegenüber hinterlassen.
Mal davon abgesehen, dass man sich durchs zaubern auch Auftrittssicherheit, Ausstrahlung und Beobachtungsgabe aneignen kann, die einem dann auch in anderen Situationen des Lebens weiterhelfen können. Man denke an die Uni, seinen Arbeitsplatzu oder einfach nur ans andere Geschlecht.

Bin gespannt wie es weitergeht und ihr werdet sehr bald von mir hören. Jetzt heisst es ersteinmal ran ans filmen. (-:

Grüße

Emrah